Die richtigen Produkte für dein Unternehmen zu finden, kann eine Herausforderung sein, egal ob du planst, deine eigenen Produkte herzustellen oder sie von Großhändler:innen zu beziehen. Ein gutes Produkt zu identifizieren, ist nicht immer einfach, aber mit dem richtigen Ansatz kannst du die perfekten Produktionspartner:innen für dein E-Commerce-Vorhaben finden.
Dieser Leitfaden führt dich durch den Prozess, die passenden Hersteller:innen oder Lieferant:innen für dein Produkt zu finden. Dabei erhältst du Tipps zur Bewertung von Hersteller:innen, zur Entscheidung zwischen inländischen und ausländischen Optionen und dazu, die richtigen Fragen zu Lieferketten zu stellen. Zuerst geht es darum, die besten Produkte für dein E-Commerce-Geschäft zu finden.
Was bedeutet Hersteller bzw. Herstellerin?
Hersteller:innen sind Unternehmen, die Rohstoffe in fertige Waren umwandeln. Sie verkaufen diese Waren an Verbraucher:innen, Großhändler:innen, Distributor:innen, Einzelhändler:innen oder andere Hersteller:innen und schaffen so komplexere Produkte.
Die meisten Hersteller:innen sind auf eine bestimmte Produktart spezialisiert. Du könntest zum Beispiel mit folgenden Hersteller:innen zusammenarbeiten:
- Hersteller:in von Glaswaren für Flaschen und Gläser
- Hersteller:in von Kartons für Verpackungen
- Hersteller:in von Kunststoffwaren für Behälter
Viele Einzelhändler:innen arbeiten mit mehreren Hersteller:innen zusammen, um ein vielfältiges Sortiment in ihrem Geschäft aufzubauen. Dieser Ansatz, auch bekannt als Lieferantendiversität, hilft dir dabei, eine einzigartige Produktmischung zu schaffen und Risiken in der Lieferkette zu minimieren.
Was ist der Unterschied zwischen Hersteller:innen und Lieferant:innen?
Während alle Hersteller:innen Lieferant:innen sind, sind nicht alle Lieferant:innen Hersteller:innen. Der Begriff „Lieferant:in“ ist breiter gefasst und umfasst alle, die dir Produkte und Waren anbieten können. Diese Kategorie umfasst Hersteller:innen, Großhändler:innen und Distributor:innen.
Bevor du mit deiner Suche beginnst, ist es wichtig zu bestimmen, welche Art von Lieferant:in du benötigst. Deine Wahl könnte von deinem E-Commerce-Geschäftsmodell abhängen. Dies zu verstehen, hilft dir, die richtige Terminologie in deiner Recherche zu verwenden.
Zu den gängigen Lieferantenoptionen gehören:
- Hersteller:innen, die deine einzigartige Produktidee umsetzen
- Lieferant:innen (die möglicherweise auch Hersteller:innen sind), Großhändler:innen oder Distributor:innen, die bestehende Marken und Produkte anbieten
- Dropshipping-Unternehmen, die Produkte bereitstellen und Bestellungen für bestehende Marken abwickeln
Inländische vs. ausländische Herstellung
Wenn du planst, Produkte herzustellen oder im Großhandel zu beziehen, musst du entscheiden, ob du aus dem Inland oder aus dem Ausland bestellen möchtest. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, daher lohnt es sich, beide zu berücksichtigen.
Eine kluge Strategie ist es, dir zwei Hersteller:innen zu sichern: einmal national, einmal international. Hier sind die Gründe:
- Dein lokaler Hersteller oder Herstellerin kann als Back-up dienen.
- Wenn internationale Bestellungen verspätet oder fehlerhaft sind, kannst du auf deine lokale Option zurückgreifen.
- Obwohl inländische Lieferant:innen oft teurer sind, ist es die Investition oft wert, um Produkte auf Lager zu haben und die Kund:innen zufriedenzustellen.
Die Herstellung im Ausland, insbesondere in Ländern wie Indien, China und Vietnam, bietet oft niedrigere Kosten. Der Weltbank zufolge gehören diese drei Länder zu den günstigsten Ländern für die Herstellung im Ausland. Berücksichtige jedoch bei deiner Entscheidung auch Faktoren über den Preis hinaus.
Anleitung in 6 Schritten, wie du in einen Hersteller findest
Bist du bereit, deine Produktideen in die Realität umzusetzen? Folge diesen sechs Schritten, um die besten Hersteller:innen und Lieferant:innen für dein Unternehmen zu finden.
- Recherchiere deine Optionen
- Nimm Kontakt auf und sammle Informationen
- Kommuniziere deine Designs
- Bestelle Muster und vergleiche Lieferant:innen
- Verhandle mit potenziellen Hersteller:innen
- Gib deine Bestellung auf
1. Recherchiere deine Optionen
Die Wahl der richtigen Hersteller:innen ist entscheidend für deinen Erfolg. Sie beeinflussen die Kosten, die Qualität, die Verpackung und den Versand deines Produkts. Hier sind einige Tools, die dir bei deiner Suche helfen:
Google: Beginne mit einer einfachen Google-Suche nach „Hersteller:in in meiner Nähe“, um lokale Optionen zu finden. Überprüfe ihre Websites, Kundenbewertungen und Produktspezialisierungen.
Pro-Tipp: Viele Websites von Lieferant:innen sind möglicherweise veraltet oder enthalten nicht ausreichende Informationen. Probiere verschiedene Suchbegriffe wie „Großhandel“, „Lieferant:in“ und „Distributor:in“, um deine Ergebnisse zu erweitern. Mache dich mit den erweiterten Suchfunktionen von Google vertraut, um deine Suche zu verfeinern.
Empfehlungen: Einige der besten Kontakte kommen aus deinem Netzwerk. Zögere nicht:
- Frage deine beruflichen Kontakte nach Empfehlungen für Lieferant:innen
- Kontaktiere erfolgreiche Unternehmer:innen in deinem Bereich für Ratschläge
- Tritt Facebook-Gruppen und Online-Communities im E-Commerce bei, um Bewertungen und Vorschläge zu erhalten
Selbst wenn die gefundenen Lieferant:innen nicht die richtigen für dich sind, könnten sie dich in die richtige Richtung weisen. Brancheninsider:innen haben oft wertvolle Kontakte, die perfekt zu deinen Bedürfnissen passen könnten.
NACE-Codes: Für die Europäische Union klassifizieren NACE-Codes (Nomenclature statistique des activités économiques dans la Communauté européenne) Branchen mit spezifischen Codes. Dieses System kann dir helfen, Lieferant:innen leichter zu finden, insbesondere in professionellen Verzeichnissen. Schau dir die NACE-Codes für Europa an, um deine Suche zu optimieren.
Sobald du deine Optionen eingegrenzt hast, prüfe potenzielle Hersteller:innen gründlich.
Alibaba: Alibaba ist ein beliebter Marktplatz, der dich mit Hersteller:innen, hauptsächlich aus China, verbindet. Du kannst Alibaba nutzen, um bestehende Produkte zu finden oder mit Hersteller:innen für maßgeschneiderte Produkte in Kontakt treten.
Bei der Recherche nach Hersteller:innen auf Alibaba solltest du auf folgende Qualifikationen achten:
- Gold-Lieferantenstatus (sie zahlen für die Mitgliedschaft bei Alibaba)
- Verifiziertes Status (ein/e Drittanbieter:in hat ihre Einrichtung besucht oder Alibaba hat dies getan)
- Handelsgarantie (kostenloser Service, der deine Bestellungen vom Zahlungseingang bis zur Lieferung schützt)
Verwende Filter, um nach Zertifizierungen (wie SA8000 für humane Arbeitsbedingungen) zu suchen, um Hersteller:innen zu finden, die mit deinen Unternehmenswerten übereinstimmen. Stelle auch sicher, dass du es direkt mit Hersteller:innen zu tun hast und nicht mit Handelsunternehmen, die als Zwischenhändler:in agieren.
„Ich wollte idealerweise den Kontakt zu einem Hersteller oder einer Herstellerin und nicht zu einem Handelsunternehmen, da ich nicht bereit war, extra für Zwischenhändler:innen zu zahlen“, sagt Unternehmer Corey Ferreira über seine Erfahrung, Brillenhersteller:innen auf Alibaba zu finden.
„Ich wollte mit einem Lieferanten oder einer Lieferantin arbeiten, die mindestens fünf Jahre aktiv ist. Jedes Unternehmen, das erst ein Jahr existierte, schien mir ein Risiko zu sein. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.“
Herstellerverzeichnisse: Online-Lieferantenverzeichnisse sind eine weitere wertvolle Ressource. Diese Kataloge enthalten Profile von Tausenden von Hersteller:innen, Großhändler:innen und Lieferant:innen.
2. Nimm Kontakt auf und sammle Informationen
Nachdem du potenzielle Hersteller:innen identifiziert hast, ist es Zeit, Angebote einzuholen. Versuche, mindestens drei Angebote zu bekommen, um deine Optionen zu vergleichen. Bei lokalen Hersteller:innen solltest du in Betracht ziehen, eine Besichtigung der Produktionsstätte oder einen Bürobesuch zu arrangieren, um einen direkten Einblick in ihre Abläufe zu erhalten.
Über die Preise hinaus gibt es einige wichtige Fragen, die du stellen solltest:
- Können sie maßgeschneiderte Aufträge bearbeiten? Beurteile, ob sie die Fähigkeiten, Ressourcen und Automatisierungsfunktionen haben, um dein spezifisches Produkt zu erstellen.
- Wie sind ihre Lieferzeiten? Stelle sicher, dass sie Produkte schnell genug liefern können, um deine Kund:innen zufriedenzustellen und dein Lager aufzufüllen.
- Wie hoch sind die Versandkosten? Der Versand ist eine erhebliche Ausgabe für kleine Unternehmen. Das Verständnis von Versandkosten hilft dir, deren Auswirkungen auf deine Gewinnspanne zu bestimmen.
- Wie hoch sind ihre Mindestbestellmengen (MOQs)? Auch wenn es am besten ist, diese Frage nicht als Erstes zu stellen, musst du wissen, wie viele Artikel für die Produktion erforderlich sind. Denke daran, dass dies oft verhandelbar ist.
- Wie hoch sind die Kosten pro Einheit? Verhandle dies zusammen mit den MOQs. Generell können größere Bestellungen zu niedrigeren Kosten pro Einheit führen.
- Können sie Exklusivität anbieten? Wenn du in Werkzeuge investierst, stelle sicher, dass sie anderen nicht erlauben, diese zu nutzen. Du könntest auch Optionen für territoriale, markt- oder totale Exklusivität oder sogar Private-Label-Waren erkunden.
- Gibt es Einrichtungsgebühren? Einige Hersteller:innen erheben Gebühren, um die Ausrüstung für deine Produktionsreihe vorzubereiten.
- Wie sieht ihre Reklamationspolitik aus? Kläre, wer die Kosten für falsche oder fehlerhafte Artikel trägt, einschließlich Versand und Zölle.
- Sind die Hersteller:innen nachhaltig und ethisch? Frage nach den Arbeitsbedingungen in der Fabrik und deren Auswirkungen auf die Arbeiter:innen und die Umwelt.
Verhandeln von Mindestbestellmengen: Als Erstkäufer:in wirst du schnell mit dem Begriff „Mindestbestellmenge“ vertraut. Hersteller:innen verlangen oft die Verpflichtung, Hunderte oder sogar Tausende von Einheiten für Erstbestellungen zu kaufen. MOQs sind aber fast immer verhandelbar.
Um effektiv zu verhandeln:
- Verstehe den Grund für die Mindestbestellung der Lieferant:innen. Liegt es an Vorleistungen? Bevorzugen sie größere Käufer:innen?
- Nutze dieses Verständnis, um ein überzeugendes Gegenangebot zu unterbreiten.
Diskussion über Zahlungsbedingungen: Viele Lieferant:innen verlangen von neuen Unternehmen, die vollen Bestellungen im Voraus zu bezahlen. Dies ist wichtig zu wissen, da Inventar eine große Kostenstelle für E-Commerce-Unternehmen darstellt. Frage auch nach den Zahlungsbedingungen für zukünftige Bestellungen.
Antworten von Lieferant:innen erhalten: Lieferant:innen erhalten oft zahlreiche Angebotsanfragen, was zu langsamen Antworten oder sogar ignorierten E-Mails führen kann. Mache Folgendes, um deine Chancen auf eine Antwort zu erhöhen:
- Halte E-Mails fokussiert: Deine erste E-Mail sollte klar und präzise sein und die potenziell lukrative Geschäftsbeziehung betonen. Konzentriere dich auf das, was Lieferant:innen am meisten interessiert, wie bspw. den Beschaffungsdetails.
- Frage nach dem, was du benötigst: Während es wichtig ist, nach Preisen für mehrere Mengen zu fragen, vermeide es, die Lieferant:innen mit zu vielen Fragen zu überfordern. Halte dich an wesentliche Informationen.
- Bereite dich vor: Wenn du dir über deine Anfrage unsicher bist, ziehe einen kurzen Anruf oder eine E-Mail mit einer einzelnen Frage in Betracht, um vor dem Versenden einer vollständigen Anfrage Klarheit zu schaffen.
Viele seriöse Hersteller:innen sind offen für Verhandlungen über Zahlungsbedingungen. Eine Strategie, die du in Betracht ziehen könntest, ist, einen 50/50-Split vorzuschlagen: 50 % im Voraus und 50 % nach Erhalt der Lieferung. Dieser Ansatz balanciert das Risiko für beide Parteien.
Kommunikation mit Hersteller:innen und Lieferant:innen: Wenn du dein Online-Geschäft startest, wirst du wahrscheinlich die Kommunikation mit Hersteller:innen selbst übernehmen. Du kannst dies per Telefon, E-Mail oder SMS tun. Bei lokalen Hersteller:innen kannst du auch persönliche Treffen vereinbaren.
Suche nach Handelsunternehmen, die reaktionsschnell sind und gerne mit dir zusammenarbeiten. Wenn potenzielle Partner:innen langsam reagieren oder Muster senden, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie nicht die beste Wahl für dein Unternehmen sind.
3. Kommuniziere deine Designs
Nach den ersten Gesprächen mit potenziellen Hersteller:innen ist es an der Zeit, dein Produktdesign zu teilen. Während einige Hersteller:innen Services für die Produktentwicklung mit Prototyping und 3D-Modellierung anbieten, können diese kostspielig sein. Ziehe diese alternativen Möglichkeiten in Betracht, um deine Ideen zu kommunizieren:
- Skizzen
- Schriftliche Anweisungen
- Referenzfotos
Wenn die gewählten Hersteller:innen keine Design-Dienste anbieten, kannst du auf Plattformen wie Fiverr oder Upwork nach Freiberufler:innen suchen, die professionelle Zeichnungen erstellen. Suche nach:
- Industriedesigner:innen
- Produktdesigner:innen
- Expert:innen für computergestütztes Design (CAD)
Eine weitere Option ist die Zusammenarbeit mit lokalen Designer:innen, um Prototypen und individuelle Formen zu entwickeln. Dieser Ansatz könnte kostengünstiger sein als die Zusammenarbeit mit den Hersteller:innen.
4. Bestelle Muster und vergleiche Lieferant:innen
Bevor du in die Serienproduktion gehst, solltest du immer Produktmuster testen. Sobald du mit einem Muster zufrieden bist:
- Datieren und unterschreiben
- Behalte ein oder zwei Muster als Kontrollmuster
Diese Kontrollmuster dienen als Qualitätskontrollinstrument und helfen, die Konsistenz deiner Produkte aufrechtzuerhalten. Wenn du beispielsweise eine Lieferung mit falschen Farben erhältst, kannst du das Kontrollmuster zur Klärung heranziehen.
5. Verhandle mit potenziellen Hersteller:innen
Selbst nach Erhalt der Muster gibt es noch Spielraum, um über Zahlungsbedingungen oder MOQs zu verhandeln. Bei Verhandlungen:
- Berücksichtige die Perspektive von dem Hersteller oder der Herstellerin
- Strebe eine Win-win-Situation an, in der beide Parteien profitieren
- Konzentriere dich darauf, eine langfristige, gesunde Beziehung zu deinen Lieferant:innen aufzubauen
Denke daran, dass das Ziel nicht darin besteht, deine Produktionspartner:innen auf den niedrigsten Preis zu drücken, sondern eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft zu schaffen.
6. Gib deine Bestellung auf
Sobald du die Qualitätskontrollen abgeschlossen hast und sichergestellt hast, dass jedes Produkt deinen Standards entspricht, bist du bereit, deine Bestellung aufzugeben und den Produktionsprozess zu starten.
Kosten vs. Qualität bewerten
Der Einfluss der Materialqualität auf die Preisgestaltung
Hochwertige Materialien sind oft mit zusätzlichen Kosten verbunden. Zum Beispiel wird der Wechsel von Baumwolle zu Kaschmir bei der Herstellung von Kleidung die Kosten erhöhen. Während Premium-Materialien den wahrgenommenen Wert eines Produkts steigern können, kann es kurzfristig Nachteile geben:
- Höhere Anfangsinvestition in den Bestand
- Längere Wartezeit, um Kosten durch Verkäufe zu decken
Kostenersparnis mit Produktqualität ausbalancieren
Berücksichtige Folgendes, wenn du zwischen langlebigen und weniger langlebigen Produkten entscheidest:
- Nicht langlebige Produkte können die Kundenzufriedenheit beeinträchtigen, führen jedoch möglicherweise zu wiederholten Käufen
- Dauerhafte Produkte halten länger und können höhere Preise erzielen, sind jedoch teurer in der Beschaffung
Führe Marktforschung durch, um zu bestimmen, wie wichtig die Produktqualität für deine Zielgruppe ist. Zum Beispiel:
- Kund:innen mit begrenztem Budget bevorzugen vielleicht einen 5-Euro-Regenschirm, der nur eine Saison hält
- Kund:innen mit hohem Einkommen investieren möglicherweise in hochwertige, langlebige Artikel
Verborgene Kosten in der Herstellung identifizieren
Das anfängliche Angebot der gewählten Lieferant:innen ist nicht immer der endgültige Betrag. Sei dir möglicher zusätzlicher Kosten bewusst, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit ausländischen Produktionspartner:innen oder Großhändler:innen, einschließlich:
- Internationaler Versand, einschließlich Zollgebühren und Tarife
- Wechselkurse
- Drittanbieter:in-Qualitätskontrollen oder Inspektionsprüfungen
- Nachbearbeitungs- und Fehlerkosten, wenn das ursprüngliche Muster nicht den Standards entspricht
- Werkzeugkosten für maßgeschneiderte Formen oder Maschinen
Mit deinen Lieferpartner:innen vorankommen
Die passenden Lieferant:innen und Hersteller:innen zu finden, ist eine der größten Kosten für die Unternehmensgründung. Partner:innen zu finden, die gut passen und Qualitätsstandards erfüllen, ist entscheidend für dein neues Vorhaben, auch wenn es herausfordernd sein kann.
Lasse dich nicht entmutigen, wenn du auf Hindernisse stößt. In den meisten Fällen erfordert das Finden der perfekten Partner:innen einfach ein wenig mehr Geduld und Durchhaltevermögen. Bleib dran, und du wirst die richtige Lösung für dein Unternehmen finden.
Illustration von Pete Ryan
Wie du einen Hersteller findest - FAQ
Was bedeutet Herstellung?
Herstellung ist der Prozess, bei dem Rohstoffe mithilfe von Werkzeugen, Arbeitskräften und Maschinen in fertige Produkte umgewandelt werden. Es handelt sich um einen industriellen Prozess, der die Massenproduktion von Waren durch fortschrittliche Technologien und Montageprozesse ermöglicht.
Welche Arten von Herstellung gibt es?
Zu den gängigen Arten der Herstellung gehören:
- 3D-Druck
- Wiederholende Herstellung
- Diskrete Herstellung
- Job-Shop-Herstellung
- Kontinuierlicher Prozess
- Batch-Prozess
Was ist ein Beispiel für Herstellung?
Die Bekleidungsindustrie ist ein großartiges Beispiel für verschiedene Herstellungsprozesse. Ein typischer Herstellungsprozess in der Bekleidungsindustrie könnte Folgendes umfassen:
- Stoffempfang
- Formlayout
- Verlegung
- Markierung
- Schneiden
- Siebdruck
- Nähen
- Qualitätsprüfungen
Alle diese Schritte tragen zur Herstellung eines einzelnen Kleidungsstücks bei.
Wie du einen Hersteller findest?
Du kannst Hersteller:innen über verschiedene Kanäle finden, darunter:
- Alibaba
- Kostenlose Online-Verzeichnisse
- Google-Suchen
- Empfehlungen von Branchenkontakten
- NACE-Codes
Wie du einen Hersteller kontaktierst?
Sobald du potenzielle Hersteller:innen ausgewählt hast, kontaktiere sie per E-Mail. Einige Lieferant:innen bieten auch Online-Kontaktformulare an, um weitere Informationen zu ihrem Herstellungsprozess anzufordern. Halte deine erste Anfrage klar, präzise und auf deine spezifischen Bedürfnisse fokussiert.
Wie du bestimmst, ob ein Hersteller seriös ist?
- Überprüfe ihre Website und eure Kommunikation auf Rechtschreibfehler.
- Verifiziere, dass das Unternehmen ordnungsgemäß registriert ist.
- Bestätige ihre registrierte Adresse.
- Finde und verifiziere ihre Telefonnummer.
- Bitte um Referenzen von aktuellen oder früheren Kund:innen.
- Suche nach Online-Bewertungen und Testimonials.
- Überprüfe ihre Präsenz in sozialen Medien.